Patricia Andress
Patricia Andress erhielt ihre Ausbildung an der New Mexico State University, der Middle Tennessee State University sowie bei Gail Robinson an der University of Kentucky. Ihr Europa-Debüt gab sie 2000 als Pamina beim Rome Festival Orchestra. 2003 debütierte sie als Cio-Cio-San („Madama Butterfly“) am Union Avenue Opera Theatre in St. Louis, wo sie auch die Titelpartie in „La traviata“ verkörperte. Weitere Engagements führten die Sopranistin an die Opera Delaware und an die Semperoper Dresden. 2004 debütierte sie als Blumenmädchen im „Parsifal“ mit der Los Angeles Philharmonic unter Pierre Boulez. Sie gewann zahlreiche Preise, darunter den ersten Preis bei der NOA und der Verismo Opera Competition sowie der Heinz Rehfuss Competition und war Stipendiatin der Licia Albanese-Puccini Foundation New York City. Seit der Spielzeit 2007/08 gehört Patricia Andress zum Ensemble des Theater Bremen und war hier u. a. als Elisabeth in „Tannhäuser“, Elettra in „Idomeneo“, als Tosca und als Agathe in „Der Freischütz“ zu erleben. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2010 trat sie in einer konzertanten Aufführung von Beethovens „Fidelio“ auf, die weltweit live im Fernsehen übertragen wurde. Weiterhin war sie als Violetta Valéry in Benedikt von Peters Inszenierung von „La traviata“ zu erleben, sang Ellen Orford in „Peter Grimes“, die Titelpartie in Donizettis „Maria Stuarda“ sowie Giorgetta und Nella in „Il tabarro & Gianni Schicchi“. In den letzten Spielzeiten debütierte sie als Rusalka in Dvoráks gleichnamiger Oper, war als Rosalinde in Felix Rothenhäuslers Inszenierung von „Die Fledermaus“, als Amelia in Verdis „Un ballo in maschera“ sowie als Donna Anna in Mozarts „Don Giovanni“ zu erleben.