Musiktheater

Theater am Goetheplatz

Die Liebe zu den drei Orangen

Oper in vier Akten und einem Prolog
von Sergej S. Prokofjew
Text vom Komponisten nach Carlo Gozzi
In deutscher Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Sasha Yankevych
Regie: Frank Hilbrich

„Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“ (Theodor W. Adorno) — Was soll schon dabei herauskommen, wenn Hinz und Kunz ein Theaterstück nach ihrem Geschmack verlangen? Der eine bevorzugt die Katharsis der Tragödie, der andere die Zerstreuung der Komödie, manche lieben das lyrische Drama und wieder andere den Klamauk – und ganz andere wollen am liebsten gar nichts denken. Das Ergebnis kann eigentlich nur das totale Chaos sein – oder eben Theater. Wie im Falle von Prokofjews aberwitzigem Märchen über einen sehr melancholischen Prinzen, der sich in drei Orangen verliebt. Denn hier sollen doch alle auf ihre Kosten kommen. Getreu dem Motto „Mehr ist mehr!“ wird also aufgefahren, was die Trickkiste des Theaters zu bieten hat: Märchen und Masken, Könige und Zauberer, Prinzessinnen und Prinzen, böse Flüche und gute Wünsche, ein bisschen Liebe, ein bisschen Lachen. Und natürlich ein Happy End. Und ganz klar: drei Orangen! „Die Liebe zu den drei Orangen“ wurde in der Zeitschrift „Opernwelt“ von zwei Kritiker:innen in den Kategorien „Aufführung des Jahres“ und „Ungewöhnlichste Opernerfahrung des Jahres“ genannt, zudem wurde Ian Spinetti als „Nachwuchskünstler des Jahres“ genannt.