Junges.Theaterbremen

Kleines Haus

-- kein Titel --

14+
nach dem Roman von Janne Teller
Regie: Alexander Riemenschneider
Eine Moks-Produktion

„Jetzt erst weiß ich, was im Leben wichtig ist: Wichtig ist, dass man weiß, dass nichts wichtig ist.“ (Roman Polanski) — Eines Tages steigt Pierre aus seinem bisherigen Leben aus, um künftig in einem Pflaumenbaum zu nisten, der direkt am Schulweg der anderen Klassenkameraden steht. Ungefragt konfrontiert er sie von dort oben mit zynischen Aussagen über die Nichtigkeit der menschlichen Existenz, die alles in Frage stellen. „Nichts bedeutet etwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.“ Zuletzt beschließen seine Mitschüler heimlich einen „Berg der Bedeutung“ zusammenzutragen, um zu beweisen, dass das Leben sehr wohl einen Sinn hat. Der Plan ist einfach und brutal: jeder muss opfern, was ihm wichtig ist. Schnell entwickelt sich eine Eigendynamik innerhalb der Gruppe, die zu der Logik „Je schmerzvoller das Opfer, desto größer die Bedeutung“ führt. Da immer derjenige, dem gerade etwas genommen wurde, vom nächsten Mitschüler etwas einfordern kann, entspinnt sich schon bald ein brutaler Opferreigen, der keine Grenzen mehr kennt.

Dauer: 90 Minuten, keine Pause

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