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Musiktheater

Theater am Goetheplatz

Otello

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Text von Arrigo Boito nach William Shakespeare
In italienischer Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Sasha Yankevych
Regie: Frank Hilbrich

„Das Kind, das nicht vom Dorf umarmt wird, wird es niederbrennen, um seine Wärme zu spüren.“ (Sprichwort) — Jago fühlt sich übergangen. Er schlägt zurück. Langsam und stetig flüstert er Otello ein, dass dessen Frau Desdemona untreu sei. Die Saat geht auf: Der Zweifel nagt an Otello, das Gift des Verdachts bohrt sich in seinen Körper, die Selbstachtung schwindet, Vernichtungsgedanken brechen sich Bahn. Zwölf Jahre lang hatte der 70-jährige Verdi keine Oper mehr geschrieben, bis Arrigo Boito ihm ein Libretto nach der Shakepeare’schen Vorlage in die Hand drückte. Verdi schrieb heimlich, verweigerte sich konkreten Aufführungsplänen. Das dann doch 1887 uraufgeführte Werk über eine Intrige, die auf fruchtbaren Boden fällt, zog Verdis Oeuvre in die Moderne: In dieser Oper gibt es keine abgeschlossenen musikalischen Formen mehr. Sie ist eine durchgehende, freie, gewaltige Fantasie über einen Menschen, dessen gesellschaftliche Position so exponiert wie instabil ist, dass er sich selbst vernichten wird.

  • Saturday, 27. December 2025, 19:00 – 21:45 h / Last Performance

  • Auf der Bühne ist ein Steg. Auf ihm steht ein Sänger in einem weißen Mantel. Er hat einen Arm erhoben. Neben ihm stehen andere Personen. Im Zuschauerraum stehen ebenfalls Menschen.
    Auf der Bühne stehen zwei große Sessel. In einem sitzt ein Sänger. Hinten ist ein großer, schwarzer Kreis im ansonsten weißen Bühnenbild. Vom Bühnenhimmel hängt ein großer, weißer Kreis.
    Zwei Sänger umarmen sich. Der eine ist weiß gekleidet, der andere dunkel. Hinter ihnen leuchtet auf der ansonsten dunklen Bühne ein großer, heller Kreis.
    Auf der Bühne stehen sehr viele Menschen verteilt. Sie blicken alle zu einem Sänger, der in der Bühnenmitte in einem Sessel sitzt.
    Zwei Sängerinnen sitzen nebeneinander in zwei großen Sesseln. Die eine schaut die andere an.
    Ein Sänger springt von einem Sessel. Hinter ihm leuchtet eine große, runde Scheibe hell. Ihm gegenüber sitzt ein anderer Sänger in einem Sessel.
    Zwei Sänger stehen sich geduckt mit geballten Fäusten gegenüber. Hinter ihnen ist eine große, runde, schwarze Scheibe. Neben ihnen stehen zwei Scheinwerfer.
    Ein Sänger und eine Sängerin stehen auf einem Steg mitten auf der Bühne. Dem Publikum haben sie den Rücken zugewandt. Sie gehen auf eine große, runde, leuchtende Scheibe zu.
    Eine Sängerin in einem weißen Oberteil und einer weißen Hose steht links auf der Bühne. Ihr gegenüber sitzen vier Sänger, die sie ansehen.
    Eine Sängerin und ein Sänger laufen durch den Zuschauerraum. Der Sänger hält den Arm der Sängerin nach hinten fest.
  • Otello Aldo Di Toro, Xavier Moreno
    Desdemona Adèle Lorenzi, Sarah-Jane Brandon
    Jago Michał Partyka
    Cassio Ian Spinetti
    Emilia Nathalie Mittelbach
    Roderigo Fabian Düberg
    Ludovico Jasin Rammal-Rykała
    Montano / Un araldo Arvid Fagerfjäll
    Chor Opernchor des Theater Bremen
    Statisterie Statisterie des Theater Bremen
    Orchester Bremer Philharmoniker

    Musikalische Leitung Sasha Yankevych, Yu Sugimoto
    Regie Frank Hilbrich
    Bühne Sebastian Hannak
    Kostüme Lara Duymus
    Chorleitung Karl Bernewitz
    Licht Christian Kemmetmüller
    Dramaturgie Brigitte Heusinger

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