Schauspiel
Kleines Haus
-- kein Titel --
nach dem Roman von Leif Randt
Regie: Felix Rothenhäusler
„You can't be scared of shit. Just pretend like it's a video game. Act like you're in a movie or something.“ (Harmony Korine) — In CobyCounty, einem dauersonnigen Ort irgendwo am Meer, wo es allen gut geht, gibt es kein Unglück. Nur ein Sturm kündigt sich an. Davon ziemlich unbeeindruckt bewegt sich der junge Literaturagent Wim durch dieses paradiesische Fleckchen Welt. Beziehungen beginnen und werden beendet, gefeiert wird auch mal übermäßig und auch der Job geht verloren. Doch alles fühlt sich auf sonderbare Weise gedämpft und konsequenzlos an. Als wäre es ein Videospiel oder ein Film. Völlig ohne moralischen Zeigefinger gelingt es dem bereits vielfach ausgezeichneten Autor Leif Randt eine Atmosphäre zu erzeugen, die auf unheimliche Weise anzieht und abstößt zugleich. „Ein junger Mann, dem man zutraut, die Sehnsucht nach einer literarischen Spiegelung der Gegenwart ein wenig zu erfüllen.“ (F.A.Z.)
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause