Musiktheater

Theater am Goetheplatz

-- kein Titel --

Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber
Musikalische Leitung: Markus Poschner, Regie: Sebastian Baumgarten

„Mitten hinein ins Volksleben!“ (Caroline v. Weber) – Als ein „Stück deutscher Waldromantik“ rühmte der nationalistische Komponist Hans Pfitzner den „Freischütz“, als „Blumenstrauß zartester und echtester Empfindung“. Deutsch und treu. Auf den ersten Blick scheint die Welt, in der der Jägerbursche Max, um sich Braut und Erbförsterei zu erjagen, Grenzen überschreitet, auch idyllisch schön. Und doch öffnen sich schnell Abgründe hinter dem schönen Schein. Dass sich nach dem Dreißigjährigen Krieg (da spielt die Handlung) und den Befreiungskriegen (da entstand das Stück) einiges im kollektiven Bewusstsein versteckt, sollte nicht verwundern. Mit welchen Gespenstern lässt Max sich ein? Sebastian Baumgarten, einer der gegenwärtig bedeutendsten Musiktheaterregisseure begibt sich auf die Suche nach der deutschen Seele. „Nun, liebe Kinder, gebt fein acht …“

Dauer: 2 Sunden 45 Minuten, eine Pause