Carolyne Mutua

Carolyne Mutua ist in Kenia geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Abitur im Jahr 2011 trat sie einer Schauspielgruppe namens „Pacific Arts and Training“ (PAT) bei. Hier spielte sie in Theaterproduktionen in vielen Schulen, in verschiedenen Gemeinden und in Slums als Aufklärungsarbeit gegen Kinderarbeit und Kindesmissbrauch. Später spielte sie in verschiedenen Stücken im Kenya National Theater. In Tansania und in Kenia besuchte Carolyne Mutua Workshops zum „Theater of The Oppressed“ nach Augusto Boal (ausgerichtet von Olivier Malcor). Sie nutzte diese Fähigkeiten und Kenntnisse des Theaters der Unterdrückten, um mit der italienischen Nichtregierungsorganisation CEFA zu arbeiten und als Moderatorin in drei Jugendrehabilitationsschulen partizipatives Bildungstheater zu realisieren: Dagoretti-Mädchenrehabilitation, Kabette-Jungenrehabilitation und Kirigitti-Mädchenrehabilitation. 2017 trat Carolyne Mutua einer Organisation namens „Mathare Youth Film Festival“ (MYFF) bei, einer gemeinschaftsbasierten Organisation, die Jugendliche durch Medienkunst stärkt. Mit dieser Organisation gemeinsam mit „Partner:innen über Grenzen“ nahm Carolyne Mutua an dem Austauschprogramm „Out of The Box“ in Kenia 2017 und in Deutschland 2018 teil. Koordiniert vom AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes arbeitete Carolyne Mutua 2021/22 in der Schauspieldramaturgie am Theater Bremen und spielte in Klaus Schumachers Inszenierung „Ronja Räubertochter“ mit.