Hartmut Keil

Musikalische Leitung
Der 1978 geborene Hartmut Keil war von 2002 bis 2016 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort hat er neben allen großen Mozart-Opern ein breites Repertoire dirigiert, das von „La traviata“, „Un ballo in maschera“, „Hänsel und Gretel“, „La Bohème“ und „Tosca“ bis zu „Lohengrin“ und „Ariadne auf Naxos“ reicht. 2003 bis 2012 war er musikalischer Assistent und Studienleiter bei den Bayreuther Festspielen, wo er auch mehrere Wagneropern in Kinderfassungen dirigierte. Bei den Bregenzer Festspielen leitete er „Die Zauberflöte“ (2014, mit den Wiener Symphonikern), „Così fan tutte“ (2015, mit dem Sinfonieorchester Vorarlberg), „Don Giovanni“(2016) und „Le nozze di Figaro“ (2017). Regelmäßige Gastdirigate am Theater Basel mit „Daphne“, „Chowanschtschina“, „La forza del destino“ und „Don Giovanni“. An der Oper Frankfurt dirigierte er 2016 als Gast die Premiere „Der Sandmann“ von Andrea Lorenzo Scartazzini. Mehrere Konzerte mit dem Ensemble Modern, der Staatskapelle Halle, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) sowie Gastdirigate an den Theatern Kassel, Bonn, Heidelberg und St. Gallen. Bei Decca erschien die CD „Lebt kein Gott“ mit Werken von Beethoven, Weber und Wagner, die Hartmut Keil mit dem Tenor Norbert Ernst und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt aufgenommen hat. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Hartmut Keil Erster Kapellmeister am Theater Bremen und hatte die musikalische Leitung bei Puccinis „Il tabarro & Gianni Schicchi“, Dvoráks „Rusalka“ und Strawinskys „The Rake’s Progress“, Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ und Bergs „Lulu“ mit einer Neufassung des dritten Aktes von Detlef Heusinger.