Karsten Küsters
Sänger (Gast) Der Bassist und Kammersänger Karsten Küsters gehörte seit 1970 zum Ensemble des Bremer Theaters. Geboren in Klosterheide/Neuruppin studierte er von 1965 bis 1969 am Nürnberger Konservatorium bei Willi Domgraf-Fassbänder und Hilde Scheppan. Ein erstes Engagement führte ihn an das Theater Trier, von dem er im selben Jahr zum Theater Bremen wechselte. Zur Vervollkommnung seiner Gesangsausbildung unterbrach er sein Bremer Engagement und ging zu weiteren Studien an das Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Mailand und an das Liceo Musicale in Vercelli. 1985 wurde er zum Kammersänger ernannt. Sein Repertoire von weit über einhundert Rollen reicht vom gängigen Operetten- und Opernrepertoire bis zu ungewöhnlichen Aufgaben in zeitgenössischen Musiktheaterwerken. Großen Erfolg hatte er in der Titelrolle von Giorgio Battistellis „Der Herbst des Patriarchen“. Karsten Küsters gastierte und gastiert an zahlreichen europäischen Bühnen, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.
In den vergangenen Spielzeiten war er unter anderem als Dikoj in „Katja Kabanowa“, Baron Zeta in „Die lustige Witwe“, Monterone in „Rigoletto“, Zettel in „Ein Sommernachtstraum“ und van Bett in „Zar und Zimmermann“ am Bremer Theater zu erleben sowie außerdem an der Komischen Oper Berlin als Sheriff von Nottingham in Frank Schwemmers „Robin Hood“ und Hermann Ortel in „Die Meistersänger von Nürnberg“. In dieser Saison wird er als Dreieinigkeitsmoses in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ auf der Bühne des Theater Bremen stehen.