Katja Haß

Bühne (Musiktheater)
Geboren 1968 bei Krefeld, absolvierte Katja Haß ihre Ausbildung zur Bühnen- und Kostümbildnerin bei Erich Wonder in Wien und arbeitete anschließend zwei Jahre als Bühnenbildassistentin von Anna Viebrock in Hamburg. Von 1996 bis 2000 war Katja Haß feste Bühnenbildnerin am Staatstheater Stuttgart. Seither arbeitet sie regelmäßig mit Stephan Kimmig und hat in den letzten Jahren nahezu alle Bühnenbilder für seine Inszenierungen in Schauspiel und Oper entworfen. Von 2000 bis 2002 war sie Atelierleiterin und feste Bühnenbildnerin am Thalia Theater, von 2009 bis 2011 Atelierleitung am Deutschen Theater Berlin. Sie erhielt 2007 den Karl-Schneider-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg und 2008 gemeinsam mit Stephan Kimmig den 3sat Innovationspreis für zukunftsweisende Leistungen des deutschen Schauspiels für ihr Bühnenbild für „Maria Stuart“. Als feste Bühnenbildnerin begleitete sie den Neustart am Schauspiel Hannover und war verantwortlich für die Umgestaltung der Foyers. Nach „Platonowa“ in der Spielzeit 19/20 entwarf sie am Schauspiel Hannover 20/21 die Bühnenbilder für „Dance Nation und Amphitryon“ sowie 21/22 für „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Bei nassem Schnee“, „Ein Mann seiner Klasse“, „Ein Volksfeind“ und „Szenen einer Ehe“. In der Kategorie „Raum“ gewann Katja Haß für „Die Träume der Abwesenden“ am Residenztheater München den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022. Am Theater Bremen entwarf sie in der Spielzeit 22/23 das Bühnenbild zu „Angels in America“, inszeniert von Andrea Moses.