Kiri Haardt

Kiri Haardt wurde 1966 in Glasgow geboren, ist in Bern aufgewachsen und lebte zeitweise mit ihren Eltern in den USA. Nach ihrer Tanzausbildung bei der Rotterdamse Dans Academie / Codarts in Holland arbeitete sie u. a. mit COAX, der Vivienne Newport Company, am Tanztheater der Städtischen Bühnen Münster und mit Helena Waldmann, bevor sie schließlich von 1996 bis 2007 fest im Tanzensemble am Theater Bremen unter Leitung von Susanne Linke und Urs Dietrich engagiert war. Mit Susanne Linkes Arbeiten „Frauenballett“, „Also Egmont, bitte“ und „Heiße Luft“ gastierte sie weltweit, entwickelte in der Reihe „Junge Choreographen“ regelmäßig eigene Arbeiten und war in Bremen auch spartenübergreifend im Schauspiel tätig, wo sie wiederholt mit Lukas Langhoff arbeitete. Seit 2007 arbeitet Kiri Haardt als Dozentin an der Hochschule für Künste in Bern. Daneben verbindet sie eine regelmäßige künstlerische Zusammenarbeit mit dem zeitgenössischen Komponisten Uwe Rasch. Von 2011 bis 2013 war sie Jurymitglied des Internationalen Wettbewerbs für Choreographie in Hannover. 2012 tanzte sie in der Rekonstruktion der Produktion „CALLAS“ von Reinhild Hoffmann, 2015 übernahm sie als Schauspielerin die Hauptrolle in Maricel Alvarez' und Emilio Garcia Wehbis Inszenierung „Das brennende Haus“ am Konzert Theater Bern, 2016 tanzte sie am Theater Trier in der Company Susanne Linke in der Choreografie „Stabat Mater“ von Urs Dietrich. 2017 erarbeitete sie auf Einladung des TanzKollektivBremen für das Festival TANZ Bremen ein Solo in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Alexander F. Müller. Im selben Jahr übernahm sie die Choreografische Leitung für die Produktion „Altes Testament – aus dem Tagebuch der Menschheit“ am Schauspielhaus Graz unter der Regie von Volker Hesse. Bei „Bravehearts“ arbeitete sie in der Spielzeit 19/20 zum ersten Mal mit Samir Akika zusammen.