Marlene Lichtenberg

Die Mezzosopranistin Marlene Lichtenberg stammt aus Latzfons in Südtirol. Nach Abschluss einer pädagogischen Musikausbildung und dreijähriger Tätigkeit im Lehramt studierte sie Gesang und Chorleitung am Mozarteum Salzburg sowie an der Janácek-Akademie in Brünn. Ihr Operndebüt gab sie beim Opernfestival im schweizerischen Avanches, worauf Engagements als Maddalena in „Rigoletto“ in Turin, in der Titelpartie von Boesmans „Julie“ in Bozen und als Ulrica in „Un ballo in maschera“ am Theater Nordhausen folgten. Von 2010 bis 2016 gehörte Marlene Lichtenberg zum Ensemble des Staatstheaters Cottbus, wo wie zahlreiche Partien des dramatischen Fachs sang: Amneris in „Aida“, Ježibaba in „Rusalka“, Erda in „Das Rheingold“, „Siegfried“ und „Die Götterdämmerung“, Carmen, Ulrica, Eboli in „Don Carlos“, Léonor in „La favorite“. Daneben gastierte sie unter anderem in Lübeck, Innsbruck, Sofia, Riga, Ulm und Kassel. Neben ihrer Tätigkeit auf der Opernbühne ist Marlene Lichtenberg auch häufig in Konzerten zu erleben wie unter anderem in Elgars Oratorium „The Dream of Gerontius“ bei den Dresdner Musikfestspielen, in Bachs „Johannespassion“ unter der Leitung von Will Humburg und Mahlers Zweiter und Dritter Sinfonie bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten.