Sascha Pieper

Choreographie
Sascha Pieper wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin ausgebildet und erhielt sein erstes Engagement am Anhaltischen Theater Dessau. 2007 wechselte er an das Ballett des Theaters Regensburg und tanzte als Gastsolist beim Leipziger Ballett. Bei der 1. Internationalen Ballettgala in Bukarest war er in „Le Corsaire“ und einem Solo aus Martin Schläpfers „Obelisco“ zu erleben. 2008 wechselte er an die Deutsche Oper am Rhein und wurde 2009 von Martin Schläpfer in das Ballett am Rhein übernommen, von dem er sich 13/14 trennte. Fortan gastierte er solistisch vornehmlich im Teatre Principal in Palma de Mallorca. Simultan studierte er und erhielt seinen Master of Arts in Tanzpädagogik 2016. Nach einem ersten Engagement als Ballettmeister an der Oper Graz (16/17) wechselte er 2017 in derselben Position an das Landestheater Linz, wo er auch Choreografien in „Eugen Onegin“ und „Friederike“ übernahm. 18/19 kam er als Ballettmeister und Choreograf an die Oper Graz zurück, wo er 21/22 die Choreografie für die Neuproduktion von „Rotkäppchen“ übernahm. Die Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Lund („Martha“) fand ihre Fortsetzung in der Saison 22/23 mit „Die Großherzogin von Gerolstein“. Darüber hinaus ist er als Gastchoreograf gefragt. In der vergangenen Saison zeichnete er für „Die Lustige Witwe“ für das Theater Chemnitz verantwortlich. Er schuf Choreografien für Ballettgalas, mit denen er international gastierte, u. a. „Happy(no)End“ zur Musik von Dominic Faricier und „From my life“ zu dem gleichnamigen Streichquartett von Smetana. Für das Tanzfestival in Eger (Ungarn) entstand zu Schuberts „Der Tod und das Mädchen“, ein Ballettabend mit dem slowakischen Nationalballett. In der Spielzeit 22/23 war das Stück ebenfalls auf der Bühne der Oper Graz zu erleben. Außerdem trainierte Sascha Pieper viele nationale und internationale Ballettensembles, wie zuletzt das Ballet de l’Opéra national du Rhin oder das Finnish National Ballet. In der Spielzeit 23/24 verantwortete er am Theater Bremen die Choreografie bei „Orpheus in der Unterwelt“.