Taras Shtonda

Gast
Der ukrainische Bass Taras Shtonda ist nicht nur Solist an der Nationaloper in Kiew und „Honored Artist of Ukraine“, sondern auch regelmäßig zu Gast an zahlreichen internationalen Opernhäusern und Festivals. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst die großen Verdi-Partien wie Philipp II. („Don Carlo“), Zaccaria („Nabucco“), Ramphis und König („Aida“), das russische Fach mit Kotschubei („Mazeppa“), König René („Iolanta“) und Fürst Galizki („Fürst Igor“), er ist aber auch in Partien wie Don Basilio („Il barbiere di Siviglia“), Méphistophélès („Faust“) und Komtur („Don Giovanni“) zu erleben. Zu Beginn seiner Laufbahn debütierte er als Dossifei in Mussorgskis „Chowanschtschina“ u. a. in Moskau und Warschau, worauf Raimondo in „Lucia di Lammermoor“ in St. Petersburg und Pimen in „Boris Godunow“ am Royal Opera House in London folgten. Weitere Engagements führten ihn erneut nach Moskau, an die Opernhäuser in Toulon und Lyon, nach Budapest, als Pimen an die Opernfestspiele in Savonlinna und als Wotan in Wagners „Die Walküre“ nach St. Petersburg. Zu den weiteren Höhepunkten seiner Karriere gehören Gremin („Eugen Onegin“) am Opernhaus in Oslo und beim Glyndebourne Festival, Mamirow („Die Zauberin“) an der Vlaamse Opera Antwerpen, Großinquisitor („Don Carlo“) an der Bayerischen Staatsoper sowie die Bösewichte („Les contes d?Hoffmann“), Graf Walter („Luisa Miller“), Gurnemanz („Parsifal“) und Nilakantha („Lakmé“) an der Oper in Malmö. In letzter Zeit gab Shtonda sein Rollendebüt als Hagen („Götterdämmerung“) am Theater Kiel, sang Hunding („Die Walküre“) an der Frankfurter Oper und der Oper Leipzig, Hagen am Opernhaus in Oviedo, Fafner („Rheingold“/„Siegfried“) am Grand Théâtre de Genève und Gurnemanz an der Oper Leipzig. Als Großinquisitor in Verdis „Don Carlo“ war Taras Shtonda erstmals in der Spielzeit 2022/23 zu Gast am Theater Bremen.