Ulrike Schwab

Regie
Ulrike Schwab studierte Operngesang und Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie sich früh mit der Suche nach neuer Form und Sprache im Musiktheater beschäftigte. Nach ihrem Hochschulabschluss widmete sie sich vermehrt dem Grenzbereich zwischen Oper, Schauspiel und Performance. Engagements führten sie u. a. an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die Deutsche Oper Berlin, die Sophiensaele, die Neuköllner Oper Berlin, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie auf Kampnagel in Hamburg. Als Regisseurin inszenierte Ulrike Schwab Verdis „Rigoletto“ an der Schlossoper Haldenstein in Chur, realisierte ihren Musiktheaterabend „La Commedia è finita“ frei nach Donizettis Oper „Don Pasquale“ auf dem RAW-Gelände in Berlin und inszenierte die Uraufführung von Malte Giesens „Tako Tsubo“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. Für die Neuköllner Oper entwickelte sie eine eigene Fassung der Oper „Armida“ von Gluck, und brachte hier ihre viel beachteten Inszenierungen von „Giovanni. Eine Passion“, „Wolfskinder“ und „Ist die Welt auch noch so schön“ zur Uraufführung. Im Radialsystem V führte Ulrike Schwab Regie bei der Uraufführung von „Whole body like gone“. 2019 war ihre Inszenierung von „Die Liebe zu den drei Orangen“ nach Sergej Prokofjew in der Werkstatt der Staatsoper Unter den Linden zu sehen. 2021 folgte am dortigen Kinderopernhaus „Sehnsucht.Lohengrin“ nach Richard Wagner. Von Dezember 2020 bis März 2021 war Ulrike Schwab Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; im August 2021 wurde ihr im Rahmen der Salzburger Festspiele der Mortier Next Generation Award verliehen. Am Theater Bremen brachte sie im Oktober 2021 „Der Bajazzo (Pagliacci)“ auf die Bühne, worauf im März desselben Jahres „Così fan tutte“ an der Folkoperan in Stockholm und im September 2023 „Frau ohne Schatten“ an der Neuköllner Oper Berlin folgten.

wirkt mit in

Salome Regie