Vera Nemirova
Regie Die in Sofia geborene Opernregisseurin Vera Nemirova lebt seit 1982 in Deutschland. Sie führte an der Oper Bremen erstmalig mit der Inszenierung von Peter Ruzickas „Celan“ Regie. Seit 2010 inszenierte sie an der Oper Frankfurt am Main die gesamte Tetralogie des „Ring des Nibelungen“, die in dieser Spielzeit abgeschlossen wurde. Die Absolventin der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Studium der Musiktheaterregie) ist seit 1998 international tätig. Sie erarbeitete u.a. „Antigona“ von Tommaso Traetta an der Staatsoper Berlin (2011), Alban Bergs „Lulu“ für die Salzburger Festspiele 2010, Tschaikowskys „Pique Dame“ und Verdis „Macbeth“ an der Wiener Staatsoper, Puccinis „La fanciulla del West“ an der Deutschen Oper Berlin, Webers „Euryanthe“ und Verdis „Otello“ an der Semperoper Dresden, „La Bohème“ und „Idomeneo“ am Staatstheater Mainz, „Rigoletto“ und Manfred Gurlitts „Wozzeck“ am Luzerner Theater, „Le nozze di Figaro“ an der Lettischen Nationaloper Riga, Gounods „Faust“, Verdis „Macbeth“ und „L’elisir d’amore“ an der Oper Bonn sowie „Fidelio“ am Opernhaus Graz. Vera Nemirova wurde im Jahr 2000 Finalistin beim II. Internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnenbild in Graz („Ring-Award“) und gewann 2006 den Kunstpreis Berlin als Förderpreis für Darstellende Kunst der Akademie der Künste.