Brauhaus / Premiere / ausverkauft (eventuell Restkarten an der Abendkasse)
C0N5P1R4.CY
[Keine Zufälle]
von Konradin Kunze und Ensemble
14+
„Remember: all I'm offering is the truth. Nothing more.“ (Morpheus, Matrix) – Wach auf. Siehst du nicht die Zeichen? Sie sind überall. Du musst nur hinschauen. Natürlich werden sie alles abstreiten. Sie werden ihre Argumente vorbringen, ihre Macht einsetzen. Das wird reichen, um die große Mehrheit zu überzeugen. Denn die meisten Menschen wollen es nicht wissen. Aber was ist mit dir? Bist du bereit für die rote Pille?
Verstärkt durch die Corona-Pandemie erleben wir zur Zeit eine enorme Popularität von Verschwörungserzählungen. Je unübersichtlicher unsere Welt erscheint, desto wirkmächtiger werden alternative und gefühlte Fakten. Scheinbar mutig und aufklärerisch wird aus angeblichen Geheimnissen die vermeintliche Wahrheit konstruiert. Extremist*innen aller Couleur nutzen Verschwörungserzählungen für ihre Zwecke, mit manchmal tödlichen Folgen. Konradin Kunze wird zusammen mit dem Ensemble das Theaterexperiment C0N5P1R4.CY zu Strukturen und Mechanismen von Verschwörungstheorien entwickeln. Die Inszenierung integriert dabei alle erforderlichen Bestimmungen im Umgang mit der Pandemie.
Den Stücktext können Sie hier herunterladen.
Einlass ins Haus: 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Einlass in den Saal: circa 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Neue Spieltermine werden monatlich veröffentlicht!




































































































Besetzung
Regie Konradin Kunze
Bühne und Kostüme Léa Dietrich
Licht Jörg Hartenstein
Musik Octavia Crummenerl
Video Jürgen Salzmann
Dramaturgie Sebastian Rest
Pressestimmen
„Das Ensemble des Moks hat gemeinsam mit Konradin Kunze ein Stück entwickelt, das sich mit Verschwörungsmythen auseinandersetzt und nicht um Corona geht. Sondern um Strukturen der Weltwahrnehmung, der Macht und der Angst. Aus der Publikumsbegrenzung hat Lea Dietrich eine bühnenbildnerische Tugend gemacht. Und vier separate Tribünen gebaut. […] Nix Naturalismus, alles Ober- und Projektionsfläche, abstrakter Raum, in dem Nachdenken ausgebreitet wird über eine knappe, durchaus kurzweilige Spielstunde.“ (Tim Schomacker, taz, 6. Oktober 2020)
„Rein ins Geschehen. Direkte Ansprache, die manchmal tatsächlich verunsichert. Wird das jetzt persönlich? Muss ich was tun? Schaff ich das, zumindest gedanklich, den Überblick zu behalten die widersprüchlichen Erzählungen, die mir da offenbar gleich entgegenballern, ordnungsgemäß zu hinterfragen und aufzulösen? Raus aus der Komfortzone der Theaterbesucher. Gut.“ (Tim Schomacker, Kreiszeitung, 6. Oktober 2020)