Schauspiel
Kleines Haus
Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte
Uraufführung
nach dem Roman von Lea Ypi
„Der Wolf wechselt sein Haar, aber nicht seine Haut.“ (Albanisches Sprichwort) — Was macht es mit einem jungen Menschen, wenn alles, woran er geglaubt hat, von heute auf morgen nicht mehr gilt? Albanien 1989: die letzte kommunistische, stalinistische Diktatur in Europa, mit Mangelwirtschaft und Geheimpolizei. Für die zehnjährige Lea Ypi ihre Heimat, ein Ort der Geborgenheit und Freiheit. Alles ändert sich, als in Berlin die Mauer fällt und in Tirana die Statue von Enver Hoxha vom Sockel stürzt. Lea muss erkennen, dass ihre Familie gegen das Regime war und ihr so einiges verschwiegen hat. Nun engagiert sich die Mutter in der Politik und der Vater muss als Hafendirektor Menschen entlassen. Das Land versinkt im Chaos, Italien weist die Schiffe voller Flüchtender ab und Lea beginnt sich zu fragen, was das eigentlich ist: Freiheit. Anhand eigener Kindheitserfahrungen beschreibt Lea Ypi einfühlsam, wie es ist, wenn Menschen vom Sturm der Geschichte erfasst werden und sich neu zurechtfinden müssen.
- Samstag, 05. Oktober 2024, 19:30 Uhr / Premiere
Samstag, 09. November 2024, 19:30 Uhr
Mittwoch, 20. November 2024, 19:30 Uhr
Donnerstag, 28. November 2024, 19:30 Uhr
- Sofia Iordanskaya, Robert Kuchenbuch, Ferdinand Lehmann, Susanne Schrader, Fania Sorel, Alexander Swoboda
Regie Armin Petras
Bühne Peta Schickart
Kostüme Annette Riedel
Licht Norman Plathe-Narr
Dramaturgie Nina Rühmeier