Musiktheater
Kleines Haus / Premiere, Mit Audiodeskription
NOperas! – Oper Otze Axt
von Dritte Degeneration Ost
mit Audiodeskription (Beginn 19:15 Uhr)
18:45 Uhr Tastführung
19 Uhr Einführung
Wie bricht man das System, den Staat, den Kopf – die Oper – auf? Das Kollektiv Dritte Degeneration Ost untersucht in seinem experimentellen Musiktheater „Oper Otze Axt“, inspiriert durch das Leben des Ost-Punk-Antihelden Dieter „Otze“ Ehrlich, die Zerstörung als historisches, erzählerisches und musikalisches Motiv. Otze erlebt als widerständige Hauptfigur die sich zunehmend zersetzende DDR, findet jedoch in der gesellschaftlichen Befreiung des Mauerfalls und der Nachwendezeit keine Erlösung, sondern nur weitere unsichtbare Mauern. Oper Otze Axt ist ein musikalisches Experiment mit melodiösen Opernelementen, krawalligem Punk, ausgefeiltem Live-Sounddesign, fünf Streichern, Schlagwerk und Solist:innen.
Bei dieser Vorstellungen finden eine Audiodeskription und Tastführung statt. Einen Audioflyer zum Stück können Sie hier downloaden.
Eine Produktion von Dritte Degeneration Ost im Rahmen der Förderinitiative NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In Kooperation mit dem NRW KULTURsekretariat, dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und dem Staatstheater Darmstadt
Credits Audiodeskription: Felix Koch, Johanna Krins, Anne Inken Bickert
Credits Audioflyer:
Aufnahme und Mischung: Dietrich Petzold / tonus arcus. Sprecher: Felix Koch. Musikalische Ausschnitte: Staatstheater Darmstadt und Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
- Otze Mathias Baresel
Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) Antonia Alessia Virginia Beeskow
Schläger Elias Gyungseok Han
Tier Frieda Gawenda
Magier Ulrike Mayer
Schatten Jasin Rammal-Rykała
Vater Lüder Kulenkampff
Orchester Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Lukas Ziesché
Konzept und Libretto Dritte Degeneration Ost
Komposition Mathias Baresel, Frieda Gawenda, Richard Grimm
Regie Romy Dins, Frithjof Gawenda
Sounddesign Antonia Alessia Virginia Beeskow
Bühne RHO-Kollektiv
Kostüme Chiara Marcassa
Licht Joachim Grindel
Ton Mathias Kluge, Tabea Kühnel
Dramaturgie Brigitte Heusinger, Roland Quitt
Audiodeskription Anne Inken Bickert, Felix Koch, Johanna Krins
Künstlerische Produktionsleitung Anne Inken Bickert
- „Mit diesem Einstieg beginnt die Inszenierung genau dort, wo das Stück sich selbst verortet: Eindrucksvoll zeigt es das Zerrieben-Werden in der repressiven Mühle des Systems. […] So exzellent recherchiert das Stück Dieter Ehrlichs Vergangenheit in die Gegenwart holt – es bleibt keineswegs beim Biografischen stehen.“ (Silvia Adler, Opernwelt, April 2025)









