Theater am Goetheplatz / Premiere
Pique Dame
Oper in drei Akten und sieben Bildern
von Peter I. Tschaikowsky
Text von Modest I. Tschaikowsky
nach der Novelle von Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschem Übertext
19 Uhr Einführung
im Anschluss Premierenfeier
„Gott würfelt nicht.“ (Albert Einstein) — Eine Männergesellschaft, die um sich selber kreist und Langeweile mit Intrigen bekämpft, sucht sich ein neues Opfer: German, der nicht recht dazu gehört, German, der jeden Abend das Kartenspiel fieberhaft verfolgt, ohne selber zu setzen. Die Kameraden fixen ihn an, prophezeien Glück, gesellschaftlichen Aufstieg, Reichtum und schauen gelassen zu, wie die Sucht sich seiner bemächtigt. Lisa, das Mädchen, um derentwillen er reich werden wollte, tritt in den Hintergrund. Immer drängender ergreift das Verlangen von ihm Besitz, das Geheimnis der alten Gräfin zu lüften. Sie kennt die drei Karten, die immer gewinnen. Eines Nachts steigt er bei ihr ein und zieht die Pistole ...
Gier, Sucht, Liebe, Glück und Wahn – große Themen für Regisseur Armin Petras, denen Dirigent Yoel Gamzou mit Tschaikowskys gefühlsbeladenem, düster melancholischem Volksliedton ungebremsten Ausdruck verleiht.
- German, ein Offizier Luis Olivares Sandoval
Graf Tomski Elias Gyungseok Han
Fürst Jelezki Michał Partyka
Tschekalinski, Offizier Christian-Andreas Engelhardt
Surin, Offizier Stephen Clark
Tschaplizki, Spieler Matteo Cammarata
Narumow, Spieler Bruno Vargas
Zeremonienmeister Matteo Cammarata
Die Gräfin Renée Morloc
Lisa, ihre Enkeltochter Nadine Lehner
Polina, Lisas Freundlin Ekaterina Chayka-Rubinstein
Mascha Astrid Kunert
Chor Opernchor des Theater Bremen
Orchester Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Yoel Gamzou
Regie Armin Petras
Bühne Julian Marbach
Kostüme Patricia Talacko
Licht Norman Plathe-Narr
Video Rebecca Riedel
Dramaturgie Frederike Krüger
Chordirektorin Alice Meregaglia
Choreografie Berit Jentzsch