Schauspiel

Kleines Haus / Uraufführung, Premiere

Schmerz Camp

Uraufführung
von Patty Kim Hamilton
im Anschluss Premierenfeier

„Zuhause glaubt mir niemand, dass ich wirklich krank bin. Ich darf nicht einmal davon sprechen. Und so bin ich ganz alleine in meinem Leid und meiner Verzweiflung.“ (Frida Kahlo) — Sieben Frauen begegnen sich an einem Ort, der zwar nicht ihr Zuhause ist, aber ein Ort der Hoffnung. Sie verbinden sich, suchen nach Auswegen. Was sie verbindet, sieht man nicht. Unsichtbar ist der Schmerz, der nicht lebensbedrohlich ist, aber ihnen ihr Leben nimmt. Patty Kim Hamilton wirft mit „Schmerz Camp“ einen Blick in die Welt des chronischen Schmerzes, eine Welt, wie sie Millionen von Menschen und insbesondere Frauen in Deutschland kennen. Sie bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen Intimem und Politischem – in ihren Texten und Arbeiten reflektiert sie Körper, Sprache und Erinnerung. Für ihr Stück „Peeling Oranges“ über den Generationenkonflikt zwischen Frauen aus der asiatischen Diaspora gewann sie den SWR2 Hörspielpreis. Ihr Schreiben ist roh, zart und poetisch, aber auch humorvoll.