Meeting Point

Austausch- und Empowerment-Raum für BIPOC

Die Attentate in Hanau und Halle und die großen Black Lifes Matter Demonstrationen als Reaktion auf den Tod von George Floyd haben den Rassismus in unserer Gesellschaft weiter ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Rassismus als gesellschaftliche  Wirklichkeit findet vermehrt Eingang in die mediale Öffentlichkeit. Doch wie weitreichend ist die Diskussion über Rassismus und was folgt daraus für Menschen, die in den
Institutionen wie Schule, auf dem Bürgeramt, auf der Straße, beim Arzt, bei der Arbeit weiterhin von Rassismus betroffen sind?
Du merkst, dass das, was dein Gegenüber gerade sagt nicht ok ist, aber du hast (vielleicht) keine Worte oder Energie dafür es abzuwenden? Du hast keine Lust, Aufklärungsarbeit für diejenigen zu leisten, die dich permanent als „fremd“ wahrnehmen?

Der Meeting Point soll BIPOC (Black, Indigenous, People of Color) Menschen, die von Rassismus betroffen sind, einen Ort des Austauschs und des Empowerments für genau diese Momente schaffen. Die Inhalte der Meeting Points können sich spontan aus der Situation und den jeweiligen Bedürfnissen der Gruppe oder auch zu vorbereiteten Themen entwickeln. Beispielsweise, wenn in der Schule oder auf der Arbeit etwas vorgefallen ist, das du mit anderen besprechen möchtest.
Mit den Meeting Points, die vom Kollektiv Amo-Braunschweig Postkolonial inspiriert sind, wollen wir Safer Spaces (sichere Kommunikationsräume) schaffen, in denen ihr eure Erfahrungen besprechen könnt, ohne dass ihr Rassismus erlebt oder euch erklären müsst. Die Räume werden begleitet durch eine Theaterpädagogin of Color.

Termin: jeden ersten Freitag im Monat 16 – 18 Uhr
Infos und Anmeldung: cschahabi@theaterbremen.de