Nach den Rechten sehen: Thorsten Hindrichs. Schwarz Rot Pop? Popmusik im Echoraum des Rechtspopulismus
Von vorgeblich unpolitischen Selbstpositionierungen bis zu „das wird man doch noch sagen dürfen“-Attitüden, von Eskapismus bis Populismus: Wenn jede Gesellschaft genau die Musik hervorbringt, die ihrer Verfasstheit entspricht, dann eröffnet der Blick auf aktuelle deutsche Popmusik beunruhigende Einsichten. Immer mehr deutschsprachige Musikerinnen und Musiker artikulieren in ihren Songs rechtspopulistische Einstellungen. Und aus den Echoräumen, den sozialen Medien, Blogs und Foren, schallt viel Zustimmung zurück. Im Rahmen der Reihe Nach den Rechten sehen, die das Theater Bremen in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet, ist nun Thorsten Hindrichs eingeladen, der sich in seinem Buch Schwarz Rot Pop mit reaktionären und rechten Einstellungen in deutscher Popmusik quer durch alle Genres beschäftigt hat. Er zieht darin eine Linie von Rechtsrock-Veranstaltungen, die als Nachwuchsgewinnung, Netzwerk und Geldquelle fungieren, zu rechtsextremen Untergrundaktivitäten. Moderiert wird der Abend von Wolfgang Rumpf, langjähriger Moderator bei Radio Bremen.
Nach den Rechten sehen: Thorsten Hindrichs. Schwarz Rot Pop? Popmusik im Echoraum des Rechtspopulismus am Montag, dem 25. November, um 20 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus. Der Eintritt ist frei, Zählkarten gibt es an der Theaterkasse.
Die Reihe Nach den Rechten sehen ist eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen und des Theater Bremen.