Neue Gesprächsreihe - OIKOS: Welt & Wirtschaft

In Kooperation mit der Heinrich Böll-Stiftung rufen wir eine neue Gesprächsreihe ins Leben. Im Mittelpunkt von OIKOS: Welt & Wirtschaft steht der sozial-ökologische Umbau der Wirtschaft. Die neue Veranstaltungs-Reihe stellt die Frage nach dem grundlegenden Verhältnis von Ökologie und Ökonomie: Wie kann nachhaltiges, klimagerechtes Wirtschaften der substanziellen Gefährdung von Meeren, Wäldern und der Artenvielfalt entgegenwirken?

Zum Auftakt steht anlässlich der Produktion Moby Dick oder Der Wal die Frage „Wie steht es um die Meere?“ auf dem Programm. Eingeladen sind ein Walforscher, eine Expertin für Tiefseebergbau und ein Fischereifachmann. Damit sollen konkrete Einblicke in deren aktuelle Arbeit gegeben werden, aber auch das große Ganze in den Blick genommen: Wo gibt es Lösungsansätze, wie könnte man es schaffen, die ökonomische Ausbeutung der Ozeane und deren Missbrauch als Mülldepots entschieden anzugehen?

Auf dem Podium sitzen Dr. Tanja Stratmann, Alfred Schumm und Morten Iversen. Der Biologe Alfred Schumm, Direktor „Innovations, Sciences, Technologies, & Solutions“ beim WWF, leitete lange den Fachbereich Meere und Küsten der Umweltstiftung sowie das von ihm aufgebaute internationale Fischereiprogramm des WWF. Prof. Dr. Morten Iversen vom Marum der Uni Bremen ist Sektionsleiter für biologische Ozeanographie beim AWI. Er erforscht beispielsweise den Beitrag von Walen zur CO2-Minderung, was wiederum durch die Überfischung der Meere konterkariert wird. Tanja Stratmann arbeitet am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie im Rahmen eines internationalen Forschungsverbunds über Tiefseebergbau.

OIKOS: Welt & Wirtschaft #1 Das Meer, am Dienstag, dem 12. Oktober, um 19:30 Uhr im Foyer des Theater am Goetheplatz. Der Eintritt ist frei.

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