Premiere: Die rote Zora und ihre Bande

Rote Haare und ein tapferes Herz, unerschrocken denen gegenüber, die die Gewalt haben, unbestechlich im Kampf für eine gute Sache – und dann auch noch cool dabei. Die rote Zora begeistert seit Jahrzehnten Kinder durch ihren Mut, ihre Tapferkeit und ihren Gerechtigkeitssinn. Für das Theater Bremen hat John von Düffel nun eine Fassung nach dem Roman von Kurt Held geschrieben, die sich an ein Publikum ab sechs Jahren richtet.

Im Zentrum steht dabei die Frage, wie die Kinder und Jugendlichen leben wollen. Denn eines ist für sie klar: nach den Regeln der Erwachsenen sicher nicht. Etwas beibehalten, nur weil es immer so war? Nein: Es geht besser, das ist der roten Zora und ihrer Bande klar. Wobei man bei der Bande auch das „e“ weglassen kann – denn Musik gibt es auch.

„Mich hat das Stück sehr gereizt, weil es reale Themen beinhaltet, so etwas wie Verluste und Armut. Verluste erleben wir alle in unserem Leben früher oder später und Armut passiert nicht nur in anderen Ländern, sondern auch hier. Diese beiden Dinge in einem Kinderstück verpackt, sind extrem spannend“, sagt Selen Kara, die die Regie übernommen hat.

Premiere am Sonntag, dem 24. November, um 15 Uhr im Theater am Goetheplatz