Schauspiel

Kleines Haus

Welt ohne uns

Wonach schmeckt das Sterben? Warum haben alle Angst davor? Kann eine Seele kompostiert werden? Wie vermeide ich es, als Regenwurm wiedergeboren zu werden? Entstanden aus den gemeinsamen Überlegungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne sogenannte Behinderung lädt „Welt ohne uns“ ein zu einer irritierenden Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Jenseits von esoterischem Kitsch und religiöser Vereinfachung, gleichsam ernst und leicht zugleich, seziert die Performance den Kreislauf des Lebens. Serviert mit morbidem Humor, intensiven Body Art Elementen und einer opulenten Bildsprache entfaltet sich ein existenzphilosophischer Trip, der dem Unvorstellbaren die grundlegenden Fragen aus den bleichen Rippen zu leiern weiß. Bewusst stellt sich das Stück einem totgeschwiegenen Thema.
„Welt ohne uns“ ist die erste Zusammenarbeit des inklusiven Ensembles Meine Damen und Herren mit dem altersübergreifenden Kollektiv SKART/Masters of the Universe, die sich beide experimentell mit den Möglichkeiten und Chancen demokratischer und kollektiver Arbeitsprozesse beschäftigen.
www.meinedamenundherren.net
www.skartskart.com

Das Hamburger Performancekollektiv „Meine Damen und Herren“ sind Preisträger:innen des Tabori Preis 2022. Die Preisverleihung findet am 25. Mai im HAU Hebbel am Ufer und digital verliehen. Mehr dazu unter: www.fonds-daku.de

Dauer ca. 70 Minuten, mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache, mit Audiodeskription und Haptic Access Tour 60 Minuten vor Beginn – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

Von und mit: Lis Marie Diehl, Christoph Grothaus, Charly Heidenreich, Friederike Jaglitz, Philipp Karau, Filomena Krause, Thomas Möller, Jula Pieper, Janne S. Plutat, Minu Schilling, Ricarda Schnoor, Mark Schröppel, Michael Schumacher, Malin Speicher, Lina Strothmann, Jasmin Täschner, Henrik Weber
Eine Produktion von barner 16 / alsterarbeit gGmbH. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung. Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.