Junges.Theaterbremen

Brauhaus

Alice im Wunderland

ab 14 Jahren
von Roland Schimmelpfennig nach dem Roman von Lewis Carroll
Regie: Nathalie Forstman
Eine Junge Akteur:innen-Produktion

„Nicht ich bin verrückt. Die Welt ist es.“ (Haruki Murakami) — Ein skurriles Setting voller bizarrer Gestalten. Eine Welt, in der Gesetze gelten, die ständig neu definiert werden und sich nur schwer entschlüsseln lassen. Ein energiegeladener Trip zwischen Albtraum und Fantasy-Abenteuer. In einer Überschreibung von „Alice im Wunderland“ ziehen wir mit 12 jungen Akteur:innen eine Parallele zwischen dem Chaos des täglichen Weltgeschehens und dem fantastischen aber auch überfordernden Wunderland, in das Alice gerät, nachdem sie in das berühmte Rabbit Hole fällt. Wir tauchen ein in eine Welt voller Doppeldeutigkeiten, die dennoch gar nicht so weit entfernt zu sein scheint von allem, mit dem wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Wir fragen uns: Ist Alices Rabbit Hole schon längst unsere Realität geworden?

    Drei Personen stehen auf der Bühne. Die mittlere Person trägt eine blonde Perücke, einen Trenchcoat und Handschuhe mit überlangen Fingern. Die anderen beiden sehen sie an.
    Der ganze Bühnenraum ist himmelblau mit weißen Wolken. Zwei weiße Türen sind im Hintergrund zu sehen. Vorn tanzen sechs Personen in bunten Kostümen.
    Eine Person in einem bauschigen Kleid sitzt auf einem Stuhl. Zwei andere stehen gebeugt hinter ihr. Die Wände und der Boden sind himmelblau mit Wolken bemalt.
    Zwei Personen sitzen vorn auf der Bühne. Sie tragen schwarze Trainingsanzüge mit großen, pinken Stacheln. In den Händen halten sie Mikrofone.
    Zwei Personen in blauen Trainingsanzügen sitzen auf einer Treppe vor einer Tür. Vor ihnen steht ein Polsterlehnstuhl. Sein Bezug ist himmelblau mit Wolken, genauso wie Wände und Boden der Bühne.
    Drei Personen stehen dicht beieinander. Die mittlere Person trägt einen blauen Fellmantel mit gelben Punkten.
    Alle jungen Akteur:innen sind in der Mitte der Bühne in einem Kreis zusammengedrängt. Manche stehen mit dem Rücken zum Publikum, andere schauen es an.
    Vor einer weißen Tür ist eine weiße Treppe. Auf der stehen und sitzen vier Personen in aufwändigen Kostümen. Drei sind Hasen, eine andere trägt einen silbernen Anzug.
    Eine Person in einem gelb-grünen Anzug mit Hasenohren, die aus Blumen bestehen, zieht eine andere Person an der Hand über die Bühne. Hinten sitzen zwei weitere und schauen der Szene zu.
    Zehn Personen stehen nebeneinander und hintereinander mittig auf der Bühne. Manche von ihnen tragen Kleidung, die wie ein Sommerhimmel bedruckt ist: hellblau mit weißen Wolken.
  • Ali Arslan, Yelda Dinc, Dewi Katharina Frese, Vinnie Feiertag, Paula Grönninger, Ege Laleci, Karlotta Lange, Manyima Sanneh, Tomte Steinhauer, Rosa Voelzke, Hannah Willker, Melanie Yüksel

    Künstlerische Mitarbeit Simon Zigah
    Regie Nathalie Forstman
    Ausstattung Imke Paulick
    Licht Anke Lindner
    Musik Riccardo Castagnola
    Dramaturgie Marianne Seidler
  • „Das gesamte Ensemble überzeugt durch seine Vielseitigkeit, seine übersprudelnde Energie und ein Spiel, das von völliger Überdrehtheit bis hin zu vorsichtiger Zurückhaltung die ganze Bandbreite abdeckt. […] Eine Theater-Stunde, die viel zu schnell vorbeigeht und den Zuschauer – egal, ob schon erwachsen oder noch nicht – in eine Welt entführt, die zusammen mit dem Song "Creep" von Radiohead noch lange nachhallt.“ (Alexandra Knief, Weser-Kurier, 22. Januar 2024)

    „Aus (Roland Schimmelpfennigs) Fassung haben die Jungen Akteur:innen am Theater Bremen jetzt einen eigenen, höchst sehenswerten und rasanten Abend in der Regie von Nathalie Forstman (…) gestaltet. Und an dem ist eigentlich nur zu bemängeln, dass die bislang angesetzten Vorstellungen schon vor der Premiere komplett ausverkauft waren. Schon das Bühnenbild von Imke Paulick, die auch die Kostüme verantwortet hat, ist ein Traum in Himmelblau […].“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 24. Januar 2024)