Solidaritätsveranstaltung mit den protestierenden Frauen im Iran

Bei Jin, Jiyan, Azadî. Frau, Leben, Freiheit laden wir das Programm Mein Herz ist bedrückt – ein poetischer Ruf nach Freiheit ins Kleine Haus ein. In Iran gibt es mittlerweile tausende politische Gefangene, wie viele genau, weiß niemand. Familien und Freunde erfahren nicht einmal, ob sie noch leben. Die Geschichten von einigen dieser Frauen und Männer werden erzählt. Es lesen Hanna Legatis und Martin-G. Kunze. An der Santur: Behzad Roushanpour.
Im Anschluss laden wir zum Austausch über die momentane Situation und unseren Umgang damit ein.

Die Parole „Jin, Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) erklingt momentan bei den Protesten im Iran und außerhalb des Landes immer wieder. Seit einigen Wochen kommen blutige Bilder, Videos von Protest und Widerstand, aber auch immer wieder erschütternde Nachrichten aus dem Iran. Auslöser der Proteste ist der Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa (Jina) Amini, die von der Teheraner Sittenpolizei verhaftet und ermordet wurde, weil sie angeblich nicht züchtig genug gekleidet war. Ihr Geschlecht und ihre kurdische Herkunft haben ihren Namen zum Symbol dieser Bewegung gemacht.

Jin, Jiyan, Azadî. Frau, Leben, Freiheit, eine Veranstaltung mit den Protestierenden in Iran: Am Freitag, dem 4. November um 20 Uhr im Kleinen Haus. Der Eintritt ist frei.