Musiktheater

Theater am Goetheplatz

-- kein Titel --

Tango-Operita in zwei Teilen von Astor Piazzolla
Text von Horacio Ferrer
Musikalische Leitung: Rolando Garza Rodriguez
Regie: Andreas Kriegenburg

„Tango ist der Glaube, dass der Kampf ein Fest sein kann.“ (Jorge Luis Borges) — Tango ist mehr als die Rose im Mund des Verführers. Tango ist ein Tanz der Einsamkeit und der Not und des Kampfes mit dieser Not, der zunächst nur von den Arbeits- und Mittellosen in den heruntergekommenen Vierteln von Buenos Aires getanzt wurde. Piazzollas kleine Tango-Oper „María de Buenos Aires“ entstand 1968, als der Tango längst salonfähiger Paartanz geworden war. Sie erzählt die Geschichte vom Leben und Tod Marías, die glücksuchend aus einem Vorort nach Buenos Aires kam und inmitten von Bettlern, Zuhältern und Obdachlosen sterbend zur mythischen Gestalt wurde, zur Verkörperung des Tangos und der Stadt Buenos Aires. Andreas Kriegenburg, selbst leidenschaftlicher Tangotänzer, schuf eine Inszenierung, „geboren aus dem Geist des Tanzes und getragen von drei wunderbar persönlichkeitsstarken Darstellern.“ (Opernwelt)

Dauer: 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause

Präsentiert vom Nordwestradio