Schauspiel

Kleines Haus

-- kein Titel --

von Dea Loher
Regie: Alexander Riemenschneider

„Ich wünsche mir, dass das Leben weitergeht.“ (Rosa) ­— Eine Stadt am Meer in Europa: Elisio und Fadoul sind illegale Immigranten, sie haben eine Frau ins Meer gehen sehen und ihr nicht geholfen. Der eine kann nicht mehr schlafen, der andere findet eine Tüte voller Geld. Frau Habersatt bittet um Vergebung für Taten, die sie nicht begangen hat. Absolut ist eine junge blinde Frau, die nackt tanzt für Männer, die sie sehen können. Franz arbeitet in einem Bestattungsunternehmen, seine Frau Rosa möchte ein Kind von ihm. Die Mutter von Rosa, Frau Zucker, hat Zucker und zieht bei ihnen ein.
Dea Loher erzählt Geschichten vom Rande unserer Gesellschaft. Kleine traurige und böse Geschichten von kleinen verzweifelten und auch bösen Menschen. Menschen, die Schuld auf sich geladen haben, Menschen, die die Schuld obsessiv suchen, Menschen, die um ihre Würde kämpfen. Desperate Geschichten, die – kunstvoll verwoben oder einfach wuchernd nebeneinander gestellt – zusammen diese Welt meinen.

Dauer: 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause