Die Mezzosopranistin Constanze Jader wuchs musikalisch im Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim auf. Ihre Gesangsausbildung begann sie bei Anke-Christine Kober und führt diese an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei KS Prof. Ewa Wolak fort. In diversen Opernprojekten verkörperte sie u. a. die Rollen Xerxes, Carmen sowie Ernesto und Lisetta in „Il mondo della luna“. Zusammen mit dem Brandenburgischen Staatsorchester sang sie 2017 die Partie des Hänsel aus Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Im selben Jahr debütierte sie in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin mit der Oper „My Corporate Identity“ von Thierry Tidrow. Daraufhin schrieb Tidrow für sie und das Ensemble LUX:NM die Mono-Oper „Prothesen der Autonomie“, deren Uraufführung den Berliner Opernpreis 2018 gewann. An der Staatsoper Unter den Linden Berlin debütierte sie in der Rolle der Agni in Claude Viviers „Kopernikus“ und war anschließend für zwei Spielzeiten als Emma in „Schneewittchen“ von Engelbert Humperdinck/Wolfgang Mitterer engagiert. Im Frühjahr 2020 debütierte Constanze Jader mit dem Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati in der Titelpartie von Brittens Oper „The Rape of Lucretia“, im September 2021 war sie Teil des Eppaner Liedsommers unter der Leitung von KS Brigitte Fassbaender. Als Konzertsängerin trat sie u. a. im Education Programm der Berliner Philharmoniker, mit der Schola des Rundfunkchores Berlin sowie in Oratorien in Deutschland und der Schweiz auf. Beim internationalen Zdenek Fibich-Wettbewerb 2016 in Prag gewann sie den 2. Preis sowie zwei Sonderpreise. Sie war Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins sowie der Hanns und Steffy Eisler Stiftung. Seit 2018 erhält sie ein Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Im Theater Bremen stand sie bereits als 3. Dame der Königin in Mozarts „Die Zauberflöte“, Hannah Pitt / Rabbi Chemelwitz / Henry in Eötvösʼ „Angels in America“ und als Dryade in „Ariadne auf Naxos“ und als Ottavia in „Die Krönung der Poppea“ auf der Bühne. In der Spielzeit 23/24 folgten bisher Pasqualita in „Doctor Atomic“, Venus in „Orpheus in der Unterwelt“ und Page der Herodias in „Salome“.
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