Special

noon / Foyer Kleines Haus / fällt aus

Ein Stück Gegenwart. Salon zu neuer Dramatik

Selma Kay Matter
Lesung und Gespräch zu „Grelle Tage“
Diese Vorstellung muss leider ersatzlos entfallen. Karten können an der Theaterkasse zurückerstattet werden.

„Hier ist das Eis / Es liegt unter deinen Füßen / und deinen / und deinen / Hier sind die gefrorenen Tiere / Hier sind die gefrorenen Pflanzen / Hier sind die gefrorenen Pflöcke / Sie sagen nichts / Sie denken nichts / bis an einer Stelle was auftaut / bis an einer Stelle was losrollt“ (Selma Kay Matter) — Im Februar bringt Autor:in und Theatermacher:in Selma Kay Matter das preisgekrönte Stück „Grelle Tage“ in den Salon für neue Dramatik mit. In bildreicher und humorvoller Sprache werden darin die komplexen Zusammenhänge der Klimakrise sichtbar gemacht: Die Figuren des Stücks überwinden mühelos Raum und Zeit und so begeben sich ein 13.000 Jahre alter zerfledderter Wolfshund, der im Laufe des Stückes immer weiter auftaut, und Teeanager:in Jo auf einen gemeinsamen Roadtrip, während andernorts der Permafrost schmilzt und das Matterhorn sein Horn verliert.
Zuletzt wurde Selma Kay Matter für „Grelle Tage“ mit dem Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs ausgezeichnet. Im Gespräch geht es zudem um Matters aktuelles Projekt zur Überschneidung von chronischer Erkrankung, Behinderung, Schmerz, Genderqueerness und Begehren.

11. September: Amir Gudarzi
26. Oktober: Sivan Ben Yishai
6. Februar: Selma Kay Matter