Musiktheater

Theater am Goetheplatz

War Requiem

Oratorium von Benjamin Britten
Texte aus der „Missa pro defunctis“ und aus Gedichten von Wilfred Owen
In englischer Sprache mit deutschem Übertext

„Das Böse ist das Fehlen des Guten.“ (Lew N. Tolstoi) — Abgründig, dunkel beginnt die gewaltige Komposition für Orchester, Chor, drei Gesangssolist:innen und Orgel. Den Kompositionsauftrag erteilte die Stadt Coventry, die am 14. November 1940 im deutschen Bombenhagel in Schutt und Asche gelegt wurde. Für die musikalische Gestaltung der Einweihungsfeierlichkeiten anlässlich des Wiederaufbaus der zerstörten gotischen Kathedrale wählte man mit Britten einen Komponisten, der als überzeugter Pazifist stets jeden Akt der Zerstörung verabscheut hatte: „Ich glaube einfach nicht an Macht und Gewalt. Alles, was ein Dichter tun kann, ist warnen.“ Dieses Zitat des im Ersten Weltkrieg gestorbenen Textdichters Wilfried Owen stellte Britten seiner Komposition voran. Das zeitlos aktuelle Plädoyer für Frieden und Humanität ist Totenmesse, Anklage und Mahnung. Und doch – so Regisseur Frank Hilbrich – spendet es Hoffnung, Trost und ist Anlass zum Innehalten, zur Besinnung auf unsere gemeinsamen zivilisatorischen Werte, die es zu verteidigen gilt.

Gefördert von den Bremer Theaterfreunden

  • Sonntag, 29. März 2026, 18:00 Uhr / Premiere
    Dienstag, 31. März 2026, 19:00 Uhr
    Samstag, 11. April 2026, 19:00 Uhr
    Sonntag, 19. April 2026, 15:30 Uhr
    Freitag, 24. April 2026, 19:00 Uhr
    Freitag, 08. Mai 2026, 19:00 Uhr
    Donnerstag, 04. Juni 2026, 19:00 Uhr
    Samstag, 20. Juni 2026, 19:00 Uhr

  • Regie Frank Hilbrich
    Bühne Harald Thor
    Kostüme Tanja Hofmann
    Dramaturgie Brigitte Heusinger