skip_to_main_content
  • Kalender
  • Programm
  • Ensemble
  • Junges.Theater
  • Karten
  • Abos / Theatercard
  • Service
  • Barrierefreiheit
  • Jobs
  • Partner:innen
Menü
Suche
Suche
Theaterbremen
Suche
  • Kalender
  • Programm
  • Ensemble
  • Junges.Theater
  • Karten
  • Abos / Theatercard
  • Service
  • Barrierefreiheit
  • Jobs
  • Partner:innen

Schauspiel

Kleines Haus

Herkunft

nach dem Roman von Oskar Roehler
Regie: Frank Abt

„Macht kaputt, was Euch kaputtmacht.“ (Ton Steine Scherben) — Als Erich Freytag aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt, wartet niemand auf ihn. Seinen Platz in der Familie muss er sich erst wieder erkämpfen. Unnachgiebig wird er dies verfolgen, resolut, wie er zuvor dem Führer gedient hatte und schließlich durch die Produktion von Gartenzwergen ein Teil des deutschen Wirtschaftswunders werden wird. Sein Sohn Rolf, der ihm die Treue hält, schreibt. Als große Hoffnung der deutschen Literatur wird er gehandelt – sein Los aber erfüllt sich als Kassenwart der RAF und Lektor der Gruppe 47, zu der auch seine weit erfolgreichere Frau und Schriftstellerin Nora gehört. Ihre Liebe zersetzt sich in Alkohol und selbstzerstörerischen Eskapaden. Sohn Robert wächst vernachlässigt in dieser enthemmten Atmosphäre der 68er auf. Mit Herkunft widmet sich der Filmregisseur und Autor Oskar Roehler den eigenen Wurzeln und erzählt zugleich die Geschichte der Bundesrepublik über drei Generationen hinweg.

Dauer: 3 Stunden 30 Minuten, eine Pause

  • Robert Freytag Matthieu Svetchine
    Erich Freytag, Herr Werner Alexander Swoboda
    Elli Freytag, Mechthild Ode Susanne Schrader
    Rolf Freytag Claudius Franz
    Marie Freytag, Almut, Laura Werner Nadine Geyersbach
    Nora Ode, Erika Ode Lisa Guth
    Heinz Freytag, Dr. Martin Ode, Ein Kritiker der Gruppe 47, Schanz Robin Sondermann
    Frau Rammer, Frau Werner Gabriele Möller-Lukasz
    Lars Freytag, Erika Ode Asavela Gabrielli / Rosa Baum
    Regie Frank Abt
    Ausstattung Susanne Schuboth
    Musik Moritz Krämer
    Licht Joachim Grindel
    Dramaturgie Viktorie Knotková
  • „Wie Svetchine hier die Wunden porträtiert, die seelischen Verkrüppelungen zeigt, die Roberts Leben als unerwünschtes, immer wieder zwischen den beiden Großelternpaaren und dem Vater verschobene Kind prägen, um am Ende in einem furiosen Monolog, die große Frage hinauszuschreien, was denn schwerer wiege, sein ‚Gehirnschaden (…) oder jener winzige, intakte Teil, der noch offen ist‘ – das ist beeindruckend.
    Wie überhaupt das Ensemble überzeugt. Die schauspielerischen Leistungen (…) machen aus dem Großprojekt ‚Herkunft‘ schließlich einen spannenden, einen beachtlichen Theaterabend.“
    Andreas Schnell, Nachtkritik, 8. Februar 2014

    „Besonders beeindruckend ist Matthieu Svetchines zerrissener Robert-Oskar, dem erst als Mann das Rüstzeug zuwächst, Traumata in Bilder und Texte zu fassen (…). Auf der Bühne meistert Lisa Guth diesen Hardcore-Part (Anm. Mutter Gisela Elsner) bravourös – vom affektierten Teenager bis zu jener süchtigen, isolierten , politischen irren Frau mit Kleopatrafrisur und Leopardenmantel, die sich 1992 das Leben nahm. (…) Großer Beifall für einen gelungenen Theaterabend.“
    Hendrik Werner, Weser Kurier, 9. Februar 2014

    „Schauspielerisch wird das über weite Strecken auf hohem Niveau interpretiert. Zu nennen ist hier Matthieu Svetchine, dem es gelingt, Robert in seiner Entwicklung kindlich, aber niemals kindisch zu spielen. Alexander Swoboda deutet die sein Spiel so häufig prägende Nonchalance auf anrührende Weise in den Ausdruck einer tiefen Unsicherheit um. Und Claudius Franz legt in Rolf eindrucksvoll das Spannungsfeld aus einer Sehnsucht nach geordnetem Leben einerseits, und dem Reiz der Rebellion andererseits frei. Großartig schließlich auch Lisa Guth mit einer Nora Ode, deren Leiden am Tochtersein immer als Urgrund der Hysterie kenntlich bleibt.“
    Johannes Bruggaier, Kreiszeitung, 10. Februar 2014

    „Wie überhaupt die schauspielerischen Leistungen den Abend tragen (…). Am Ende gab es großen Applaus vor allem für das Ensemble, aber auch für die Regie.“
    Andreas Schnell, Delmenhorster Kreisblatt, 11. Februar 2014

    „Die Uraufführung im Bremer Schauspiel entfaltet ein Familiengeflecht voller Abgründe vor karger Kulisse. Überzeugend und spielstark – vor allem Matthieu Svetchine zunächst als Erzähler, dann als umhergestoßenes Kind Robert – entfalten die Darsteller ein eindringliches Psychogramm einer Familie. Viel Applaus.“
    Corinna Laubach, BILD, 11. Februar 2014

    „Bühne und Regie (Susanne Schuboth und Frank Abt) waren unaufgeregt, durchdacht und boten der grandiosen Schauspieler-Riege den nötigen Raum.“
    Sarah Wischka, livekritik.de, 11. Februar 2014

Was Sie auch interessieren könnte

Presse Impressum Barrierefreiheitserklärung AGB Abobedingungen Datenschutz
nach oben

cookie_layer

Unsere Cookies

Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Dies beinhaltet u. a. die eingebetteten sozialen Medien, aber auch ein Trackingtool, welches uns Auskunft über die Ergonomie unserer Webseite sowie das Nutzer*innenverhalten bietet. Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Verwendung von technisch notwendigen Cookies sowie jenen zur Optimierung unserer Webseite zu. Weitere Informationen findet Sie in den "Cookie-Einstellungen".

Einstellungen verwalten

Bitte wählen Sie Ihre Präferenz. Sie können diese jederzeit ändern.

Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Diese können nicht deaktiviert werden, da Sie ansonsten nicht alle Anwendungen nutzen können.

Um unsere Webseite möglichst nutzer*innenfreundlich zu gestalten, haben wir u. a. soziale Medien auf unserer Webseite eingebettet. Dies ermöglicht Ihnen mit nur wenigen Klicks Inhalte im entsprechenden Netzwerk mit Ihren Lieben teilen zu können. Ebenso nutzen wir eine anonymisierte Tracking-Technologie, welche uns Informationen zu z. B. dem Nutzer*innenverhalten, aber auch zur Effektivität & Ergonomie unserer Webseite gibt. Hierfür nutzen wir auch Dienste, welche ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union haben können (insbesondere in den USA), wo das Datenschutzniveau geringer sein kann als in Deutschland.

Impressum Datenschutz