Musiktheater
Theater am Goetheplatz
War Requiem
Oratorium von Benjamin Britten
Texte aus der „Missa pro defunctis“ und aus Gedichten von Wilfred Owen
In englischer Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Stefan Klingele
Regie: Frank Hilbrich
„Das Böse ist das Fehlen des Guten.“ (Lew N. Tolstoi) — Abgründig, dunkel beginnt die gewaltige Komposition für Orchester, Chor, drei Gesangssolist:innen und Orgel. Den Kompositionsauftrag erteilte die Stadt Coventry, die am 14. November 1940 im deutschen Bombenhagel in Schutt und Asche gelegt wurde. Für die musikalische Gestaltung der Einweihungsfeierlichkeiten anlässlich des Wiederaufbaus der zerstörten gotischen Kathedrale wählte man mit Britten einen Komponisten, der als überzeugter Pazifist stets jeden Akt der Zerstörung verabscheut hatte: „Ich glaube einfach nicht an Macht und Gewalt. Alles, was ein Dichter tun kann, ist warnen.“ Dieses Zitat des im Ersten Weltkrieg gestorbenen Textdichters Wilfried Owen stellte Britten seiner Komposition voran. Das zeitlos aktuelle Plädoyer für Frieden und Humanität ist Totenmesse, Anklage und Mahnung. Und doch – so Regisseur Frank Hilbrich – spendet es Hoffnung, Trost und ist Anlass zum Innehalten, zur Besinnung auf unsere gemeinsamen zivilisatorischen Werte, die es zu verteidigen gilt.
Gefördert von den Bremer Theaterfreunden
- Sonntag, 29. März 2026, 18:00 Uhr / Premiere
Dienstag, 31. März 2026, 19:00 Uhr
Samstag, 11. April 2026, 19:00 Uhr
Sonntag, 19. April 2026, 15:30 Uhr
Freitag, 24. April 2026, 19:00 Uhr
Freitag, 08. Mai 2026, 19:00 Uhr
Donnerstag, 04. Juni 2026, 19:00 Uhr
Samstag, 20. Juni 2026, 19:00 Uhr
-
Musikalische Leitung Stefan Klingele
Regie Frank Hilbrich
Bühne Harald Thor
Kostüme Tanja Hofmann
Dramaturgie Brigitte Heusinger