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Schauspiel

Kleines Haus

War da was? Die Hübner-Jahre

ein Projekt von Gernot Grünewald mit Cornelia Dörr, Peter Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth und Susanne Schrader

„Es sind nicht nur nostalgische Anekdoten, die diesen nachdenklich-amüsanten Abend bestimmen. Vielmehr geht es Regisseur Gernot Grünewald um das Phänomen Erinnerung schlechthin. So werden wir auch konfrontiert mit uns selbst, mit unseren eigenen Erinnerungsvermögen.” (Radio Bremen) — Die erste Spielzeit unter der Intendanz von Michael Börgerding wäre, rein rechnerisch, zugleich die fünfzigste Kurt Hübners. Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass Hübner mit seinem Team in Bremen die Ära des Regietheaters maßgeblich mit initiierte. Wir haben uns vor Ort auf die Suche nach Spuren der elf Aufbruchsjahre gemacht: fünf Schauspieler wurden zu Rechercheuren, sie befragten dreißig Zeitzeugen, um die Vergangenheit auf der Bühne wieder aufleben zu lassen. „Sowieso dauert nichts ewig, im Theater können wir uns drauf vorbereiten, in die Zeitlichkeit einzugehen”, Elfriede Jelinek.

  • Cornelia Dörr, Peter Fasching, Lisa Guth, Guido Gallmann, Susanne Schrader
    Regie Gernot Grünewald
    Austattung Michael Köpke
    Musik Daniel Sapir
    Video Jonas Plümke
    Dramatugie Viktorie Knotková
    Regieassistenz Theresa Welge
    Inspizienz Michael Mrukwa
  • „War da was? Doch, alle sind sich einig, dass da was war. Nur was genau – darüber gehen nicht nur die Ansichten, sondern auch die Erinnerungen der Befragten weit auseinander. Präsentiert werden die Recherchen der Grünewald-Leute in einer intelligenten abwechslungsreichen Choreografie: Mal zitieren die Schauspieler die abgefragten Äußerungen, mal werden sie im O-Ton vom Band eingespielt.“
    Rainer Mammen, Kurier am Sonntag, 2. Juni 2013

    „Eine Sache ist nämlich der Mythos. Eine andere ist die Sicht der Zeitgenossen. Die Zeit dazwischen erzeugt wiederum Reibungsverluste und Unschärfen, zumal wenn es um eine Kunst wie das Theater geht, die jeden Abend neu entsteht und – zumindest damals – nicht ohne weiteres per Aufnahme zu speichern war. Diese Ebenen in ein Verhältnis zu setzen und auf unaufgeregte Weise nachvollziehbar zu machen, ist Grünewald auf sehenswerte Weise gelungen.“
    Andreas Schnell, nachtkritik.de, 31. Mai 2013

    „Schon die Exposition ist klug konstruiert: Fünf Schauspieler schickt Grünewald auf die Suche nach Hübners Spuren (…).“
    Andreas Schnell, nachtkritik.de, 31. Mai 2013

    „Es sind nicht nur nostalgische Anekdoten, die diesen zweistündigen nachdenklich-amüsanten Abend bestimmen. Vielmehr geht es Gernot Grünewald um das Phänomen Erinnerung schlechthin.“
    Margit Ekholt, Radio Bremen, 31. Mai 2013

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