Tamara Rettenmund
Tänzerin (Gast) Tamara Rettenmund, geboren 1972 in Bern, studierte Tanz und Participatory Arts in Oakland und San Francisco und arbeitete dort mit dem Künstler Remy Charlip an mehreren Bilderbüchern und einer Lecture Performance in der Library of Congress. An ihre Zeit in den USA schloss sie von 1997 bis 2002 ein Mime Studium an der Hoogeschool voor de Kunsten in Amsterdam an. 2003 veröffentlichte sie das Bilderbuch „Little Old Big Beard“. 2005 gründete sie das Künstlerkollektiv Kornblum-Rettenmund und absolvierte Lehrtätigkeiten im Bereich Tanz und Theater an verschiedenen Schulen in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. 2014 schloss sie ihr Studium an der Kunsthochschule Weißensee Berlin im Masterstudiengang Raumstrategien ab. Seit 1998 konzipiert und inszeniert sie Tanz- und Theaterstücke sowie theatrale Interventionen, Filme und Klanginstallationen in Amsterdam, Bern, San Francisco und Berlin. 2018 erhielt sie im Rahmen des Tanzpakt Stadt-Land-Bund geförderten Programms Making a Difference eine Residenz und entwickelte in Koproduktion mit Sophiensæle Berlin das Solo Quest, Schüttgüter und Sternenstaub, aufgeführt in Berlin, Hamburg und Mainz. Im Rahmen des No Limits Festivals trat sie mit Akiles Sirine in „NON-SCIENTIFIC TALK / Million dollar baby“ auf. Aktuell studiert sie im Programm M.A.D.E. Mixed-abled dance education der DIN A13 Tanzkompanie, berät diverse Theater und Museen zusammen mit Berlinklusion und arbeitet im Projekt Moving the Forum / Humboldtforum. Außerdem war sie im Rahmen einer TakeCare Residenz des Fonds Darstellende Künste Residenzkünstlerin am Tanzhaus NRW und wirkte in Noëmi Lakmaiers Arbeit „Stay a Little Longer“ beim Festival Theaterformen in Hannover mit. Aktuell arbeitet sie innerhalb der TakeHeart Residenz mit Claire Cunningham. „Harmonia“ ist ihre erste Zusammenarbeit mit Adrienn Hód / Unusual Symptoms und dem Theater Bremen.