Schauspiel
Theater am Goetheplatz
Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Exklusiver Bühnenplatz inkl. Getränk: 40 €
„Du triffst nun deine Wahl und wirfst uns zwischen Glück und Qual.“ (Babylon Berlin) — Berlin, zu Beginn der 1930er Jahre. Der Zeitgeist in der deutschen Hauptstadt ist geprägt von Liebe, Lust und Leidenschaft, Sex, Rausch und Kunst – sowie von Armut und scheiternder Politik. In dem legendären Kit Kat Club leuchtet der Star Sally Bowles. Ihr Charme blendet auch den amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw – sie lernen sich kennen, er verliebt sich in sie. Als Sally ihren Job verliert und bei ihm einzieht, werden sie ein Paar. Die Vermieterin der Pension, Fräulein Schneider, möchte den jüdischen Obsthändler Schultz heiraten, aber die Pläne werden von der Realität überholt: Die Machtergreifung der Nationalsozialisten bestimmt fortan ihr Leben. Clifford möchte mit der schwangeren Sally Deutschland verlassen, doch sie hat andere Pläne … Das 1966 in New York uraufgeführte Musical kommt nun in der Regie von Andreas Kriegenburg ans Theater Bremen – „Come hear the music play / Life is a cabaret, old chum / Come to the cabaret!“
CABARET DE LUXE – Ihr exklusiver Bühnenplatz
Willkommen, Bienvenue, Welcome im Kit Kat Club! Am Theater Bremen öffnen sich die Türen des rauschenden und glanzvollen Kit Kat Clubs nun auch für Sie – das Publikum. „Mittendrin statt nur dabei“ lautet das Motto und wir bitten die Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Bühne. An Tischen zu je vier Plätzen sitzen Sie exklusiv im Geschehen und können währenddessen noch ein Kaltgetränk Ihrer Wahl genießen. Unterhaltung pur: Als Teil der Clubgesellschaft müssen Sie nicht mitspielen, sondern können Musik und Szene aus einer völlig neuen Perspektive genießen. Jetzt aber los – buchen Sie sich jetzt Ihren exklusiven Bühnenplatz inklusive Freigetränk. „Come hear the music play / Life is a cabaret, old chum / Come to the cabaret!“
Buchen Sie Ihren exklusiven Bühnenplatz inkl. Freigetränk hier.
Servicehinweis: Der Übertext ist nur im Saal verfügbar.
Gefördert von der Conrad Naber Stiftung und von Familie Fluß.
- Mittwoch, 07. Mai 2025, 19:00 – 22:00 Uhr
Samstag, 10. Mai 2025, 19:00 – 22:00 Uhr / ausverkauft (Eintrag zur Warteliste)
Donnerstag, 15. Mai 2025, 19:00 – 22:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 15:30 – 18:30 Uhr
Dienstag, 03. Juni 2025, 19:00 – 22:00 Uhr
Freitag, 06. Juni 2025, 18:00 – 21:00 Uhr
Donnerstag, 19. Juni 2025, 18:00 – 21:00 Uhr
Freitag, 20. Juni 2025, 18:00 – 21:00 Uhr
Sonntag, 22. Juni 2025, 15:30 – 18:30 Uhr
Samstag, 28. Juni 2025, 18:00 – 21:00 Uhr / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
- Conférenciers Martin Baum, Mirjam Rast
Sally Bowles Lieke Hoppe
Clifford Bradshaw Levin Hofmann
Ernst Ludwig Christian Freund
Frl. Schneider Susanne Schrader
Hr. Schultz Guido Gallmann
Frl. Kost Nadine Geyersbach
KitKat Girls & Boys / Matrosen / Zollbeamte / SS-Scherg:innen / Gorilla Mädchen Sofia Engel, Vivienne Kaarow, Selma Weinhold Mejias, Antonio Jorgos Papazis, Aniel Agramonte Rivero, Neus Ledesma Vidal
Piano Michelle Bernard
Gitarre Andy Einhorn
Bass Heiko Pape
Posaune Felix Konradt
Trompete Christian Höhn
Reed 1 Matthias Schinkopf
Reed 2 Klaus Fischer
Reed 3 Dirk Bastian
Schlagzeug Andy Pilger
Cello Stefan Hadjiev
Regie Andreas Kriegenburg
Musikalische Supervision Yoel Gamzou
Bühne Harald Thor
Kostüme Andrea Schraad
Choreografie Tomas Bünger
Licht Christian Kemmetmüller
Dramaturgie Frederike Krüger, Elif Zengin
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- „Lieke Hoppe ist eine Sally Bowles, wie man sie sich nur wünschen kann. Frech, flatterhaft, später verzweifelt, aber immer noch voller Kraft. […] Die heimlichen Stars der Inszenierung sind Susanne Schrader und Guido Gallmann als Fräulein Schneider und Herr Schultz. Sie sorgen als tragisches Paar, das sich gerade gefunden hat und dann wieder verloren gibt, für die meisten Gänsehautmomente. […] Begleitet wird das Ensemble von einer famosen Band, die die Melange aus Musical, Jazz, Klezmer und auch mal einer Prise Kurt Weill unter der Leitung von Michelle Bernard souverän beherrscht. Lange Standing-Ovations von beiden Teilen des Publikums.“ (Iris Hetscher, Weser-Kurier, 5. Mai 2025)
„Dass daraus doch ein Spektakel wird, hat mit der eindrucksvollen Spielanordnung und der handwerklichen Raffinesse zu tun, mit der hier an allen Stellen gearbeitet wird. […] Stillstand ist da kaum denkbar. Und dann gibt es auch ein spielfreudiges und stimmstarkes Ensemble zu sehen: Vor allem Lieke Hoppe als Sally Bowles holt spielerisch wie gesanglich viel aus ihrer Figur heraus […]. Auch musikalisch gibt es hier nichts zu meckern: Die vorzügliche Band spielt John Kanders virtuos zwischen Weill, Operette und Schlager schillernde Musik mit Witz und ohne kitschigen Ballast.“ (Andreas Schnell, nachtkritik, 4. Mai 2025)
„Es war ein kleiner Triumph. […] Ich war den ganzen Abend ganz gebannt. Für mich war vor allem Martin Baum hervorstechend, er spielt den Conferencier. […] Es hat Unterhaltungscharakter, aber es sind die kleinen Details, die das ganz von Anfang schon unterbrechen, dieses Unbehagen vor dem Untergang, das ist die ganze Zeit schon da.“ (Serafia Johansson, Bremen Zwei, 4. Mai 2025)
„In der Regie von Andreas Kriegenburg ist es ein Abend gelungener schauspielerischer Leistungen. Lieke Hoppe als Sally tritt dem Publikum mit einer Intensität entgegen, die ihresgleichen sucht. […] Ein weiteres Wunder dieses Abends ist die Zusammenarbeit mit Tom Bünger, der die besinnungslosen Feiern im ‚Kit Kat Club‘ nicht inszeniert, sondern choreographiert. Dieses Miteinander von Regie und Choreographie ist wahrlich nicht selbstverständlich, zeigt doch die Arbeit von Bünger bei allem gut unterhaltenden, tänzerischen Getobe eine kluge Reflexion der erdrückenden Situation.“ (Ute Schalz-Laurenze, Kreiszeitung, 7. Mai 2025) - Die Inszenierung thematisiert Nationalsozialismus und Antisemitismus. Es werden zeitgeschichtliche Symbole wie das Hakenkreuz (in Form einer Armbinde) sowie eine angedeutete Darstellung des Hitlergrußes gezeigt. Außerdem enthält die Inszenierung Szenen mit körperlicher Gewalt, thematisiert Alkoholismus, Abtreibung und die explizite Darstellungen sexueller Handlungen. Auf der Bühne sind teilweise starker Nebel und stroboskopartige Lichteffekte zu sehen.
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- Gefördert von der Conrad Naber Stiftung
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