Brigitte Hahn
Sängerin (Gast) Brigitte Hahn wurde in Duisburg geboren und studierte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Ihre Karriere startete die Sopranistin am Landestheater Coburg und am Nationaltheater Mannheim. Anschließend war sie in zentralen Partien des italienischen und dramatischen deutschen Fachs an namhaften Theatern und Opernhäusern zu erleben. So u. a. als Desdemona, Elisabetta, Lady Macbeth, Amelia, Leonora sowie in den Titelpartien von „Tosca“, „Madama Butterfly“, „Turandot“ und „La Wally“. An der Staatsoper Hannover sang sie in der Neuinszenierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ die Brünnhilde. Am selben Haus war sie ebenso als Senta, Marschallin, Ariadne, Leonore und Gertraud („Der Traumgörge“) zu erleben. Am Opernhaus Chemnitz sang sie die Partie der Isolde, an der Semperoper Dresden Leonore und Elisabeth („Tannhäuser), beim BBC Orchestra Manchester sang sie ein Wagnerkonzert. Weitere Partien ihres vielseitigen Repertoires waren in den letzten Jahren Elettra („Idomeneo“), Tatjana, Anna Maurrant („Street Scene“), Madame Lidoine („Dialogues des Carmélites“), Fremde Fürstin („Rusalka“) und Gertrud („Hänsel und Gretel“). Wichtige Gastengagements führten Brigitte Hahn u. a. an die Wiener Staatsoper, an die Opéra de Bastille Paris, an die Semperoper Dresden, an die Mailänder Scala, an die Bayerische Staatsoper München, an die Nederlandse Opera Amsterdam, an das Gran Teatre del Liceu Barcelona, an die Deutsche Oper Berlin, an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, an das Opernhaus Zürich sowie an das Teatro Verdi Trieste. Der Hamburgischen Staatsoper war sie durch einen Residenzvertrag verbunden und sang dort u. a. die Titelpartie in Lucia di Lammermoor, Donna Anna, Fiordiligi („Così fan tutte“), Rosalinde, Mimi, Liù („Turandot“) und Marschallin. Darüber hinaus war sie als Konzertsängerin im Belcanto-Fach u. a. beim Festival Radio France in Montpellier. Brigitte Hahn arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Ingo Metzmacher, Armin Jordan, Peter Schneider, Hartmut Haenchen, Jacek Kasprzyk, Ivan Repusic, Junjo Mena, Marc Minkowski, Fabio Luisi, Adam Fischer, Giuliano Carella, Stefano Ranzani, Marco Armiliato, Rafael Frühbeck de Burgos, Jesus Lopez-Cobos, Philippe Jordan, Ivor Bolton und Marek Janowski. Als Cio-Cio-San ist sie erstmals am Theater Bremen zu Gast.